Samstag, 3. Oktober 2015

Endspurt

Ort: Elenas Zimmer

Die Maturaarbeit ist ein Marathon - und wir befinden uns auf der letzten Runde. Nur noch wenige Wochen bleiben bis zur Abgabe, und wir stecken noch knöcheltief in der Arbeit.


Was wir heute/gestern gemacht haben: Gestern nachmittag habe ich das traumhafte Wetter genutzt, um in Zürich einige Aufnahmen zu tätigen. Um unseren Film durch Zwischenclips zu bereichern, habe ich mehrere Perspektiven des Opernhaus Zürichs (Als "Ziel" aller Vorher-Tänzer) und des Toni-Areals ( Als Standort der TAZ) gefilmt. 

Heute stand dann ein extrem produktiver Tag an. Nicole und Ich trafen uns schon früh am Morgen, um mit dem endgültigen Zusammensetzen des Films zu beginnen. Dabei haben wir mit den Aufnahmen von "Vor der Karriere" begonnen und uns überlegt, wie wir die einzelnen Akteure vorstellen können. Wir haben uns dann dafür Entschieden, die Personen immer wieder zwischen durch vorzustellen, um den Zuschauer nicht zu langweilen.  Das ganze stellt sich als schwieriger heraus, als gedacht. Dazu aber später mehr...



Um 3 Uhr hatten wir dann einen Termin mit Manon und ihrer Familie bei ihr Zuhause in Luzern. Manon wohnt in einer wunderschönen Neubauwohnung, die wir auch gleich als Kulisse verwenden durften. Da wir am morgen den "Vorher-Teil" bereits geschnitten und zusammengesetzt haben wussten wir genau, was für Aussagen wir von Manon brauchen. Dementsprechend schnell war das Interview abgeschlossen. Manons Familie hat uns extrem lieb empfangen und grosses Interesse an unserem Projekt gezeigt. Sie möchten unbedingt, dass wir ihnen den Fertigen Film zeigen..





Mit dem Interview von Manon im Kasten haben wir nun endlich alle Aufnahmen beisammen. Manon hat mir ihrem jungen alter und ihrer zurückhaltenden Art ein neuen Aspekt in unseren Film gebracht und bietet einen angenehmen Kontrast zu Anjuli, die die TAZ als eher negativ beschreibt. Einmal mehr ein Beweis dafür, dass auch beim erlernen eines Berufes wie Balletttänzerin die Subjektivität überwiegt...

Doch damit nicht genug. Nicole und Ich spüren bereits jetzt einen leichten Zeitdruck, weil wir den Text noch einschicken müssen und deshalb bereits relativ früh fertig sein müssen. Deshalb sitzen wir beide seit Stunden am Weiteren Schneiden und Zusammensetzen. Während Nicole sich um das Video von Manon kümmert und einige Ausbesserungen vornimmt, habe ich mich an das Zusammensetzen von der "Danach"- Gruppe gemacht. Dabei setze ich alle von uns gemachten Videos zusammen, ergänze sie durch Stimmungsvolle Bilder und suche nach einer sinnvollen Abfolge.

Nicole hatte ausserdem eine fantastische Idee bezüglich der Präsentation: Da wir während der hauptsächlichen Maturapräsentation keine Zeit finden werden, um den ganzen Film zu zeigen, können wir den Film in einer Separaten Vorstellung zeigen. So kann zum Beispiel ein Schulzimmer als Kino umfunktioniert werden




Was uns heute Schwierigkeiten bereitet hat: Den Film zusammenzusetzen stellt sich als riesige Herausforderung heraus. Es fällt uns schwer, herauszufinden, wo man anfangen könnte, wie man die Themen einleiten kann, wie die Personen vorstellen könnte. Wir möchten, dass der Film sich so weit wie möglich selbst erklärt, möchten aber auch gedankliche Imputs in Form von Offset-Stimmen geben. 

Glücklicherweise konnte auch diese Schwierigkeit überwunden werden - frei nach dem Motto "Learning by doing" haben wir einfach darauf losgeschnitten und gemerkt, was für uns als Zuschauer am ansprechendsten ist. Weiter können wir die Videos von Wayan und Kusha leider momentan noch nicht einfügen, da es das falsche Format hat. Wir hoffen allerdings, auch dieses Hindernis überwinden zu können..


Was wir als nächstes tun werden:  Da der Teil der "Danach" Gruppe mehr als 20 Minuten beträgt, muss ich hier wohl noch einige Zeit aufwenden. Nicole und ich müssen ausserdem so schnell wie möglich den Text verfassen, den wir dann möglichst bald auf die Post bringen müssen. 

Um den Anfang so stilvoll wie möglich zu gestallten, werden wir mit meiner Schwester - die wohl auch als Tänzerin bezeichnet werden dürfte -noch einige Sequenzen drehen, die wir am Anfang einblenden können. Bald gilt es zudem, ein Filmcover zu designen, die Präsentation zu gestalten...

Es steht also noch unglaublich viel an Arbeit an, und wir versuchen, den Überblick zu behalten. Dass
 sich unser Projekt als so riesig herausstellen würde hätte wohl keiner von uns gedacht. Trotzdem macht uns die Arbeit Spass, und zu sehen, wie aus dem Nichts mittels unserer Arbeit und unserer Ideen ei Film entsteht, ist unglaublich beglückend. 

Einen schönen Abend, 
Elena Kuhn

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