Auch ich melde mich gesund aus den Ferien zurück - Abenteuer in Griechenland und Berlin haben mich für das neue Schuljahr motiviert. Nun sehe ich mich vor mein letztes Jahr an der Kantonsschule gestellt, das voller Herausforderungen steht: Maturaarbeit, Prüfungen, Entscheidungen. Und wie geht man mit solchen Herausforderungen um? Man nimmt sie Schritt für Schritt.
Was ich heute (und in den letzten Tagen) erreicht habe: Genau wie Nicole habe auch ich mich ans Schneiden der Videos gemacht. Es ist ein anstrengender Prozess, der sehr viel Geduld erfordert, muss jedoch erledigt werden. Das Synchronisieren von Ton und Bild stellt jedes mal eine neue Herausforderung dar, und spätestens seit ich den Trailer gemacht habe kann ich einige Stimmen nicht mehr hören. Ich habe jedoch die Videos von Tômaz Golub und Kusha Alexi gestern Abend endlich zu Ende geschnitten und wollte das Video exportieren, als...
Was mir heute Schwierigkeiten bereitet hat: ..Ich plötzlich feststellen musste das IMovie anscheinend die Tondatei nicht mehr erkennt. Mein Fehler war schnell gefunden - ich hatte die Datei aus Platzspargründen auf dem Stick behalten und nicht wie sonst üblich auf den Bildschirm platziert. Mit herausziehen des Sticks habe ich nun bewirkt, dass der Computer die Datei nicht mehr findet. Auch ein erneutes Einführen dessen bringt keine Rettung. Imovie gibt zudem keinerlei Option, eine "Ersatzdatei" festzulegen. Ich musste also noch einmal von vorne beginnen.
Dazu kommt, dass ich momentan in der Schule unter enormem Stress leide. Es ist die zweite Woche, und ich habe am Donnerstag bereits eine gigantische Wirtschaftsprüfung. Nächsten Montag folgt dann die nächste, Parallel haben wir Bücher zu lesen und Aufgaben zu machen. Gerne würde ich mich auf die Maturaarbeit konzentrieren, unter all den zusätzlichen Aufgaben fällt dies allerdings etwas Schwer. Unser Stundenplan ist zudem nicht optimal, ich werde also unbedingt versuchen müssen, einmal über Mittag oder am Morgen etwas Zeit für das Schneiden zu finden.
Ein weiteres "Sorgenkind" das mir schwer auf den Schultern lastet ist Anjuli Castelli. Das Interview mit ihr sollten wir nach Absprache mit Frau Kreis wiederholen - der Ton ist zu schlecht. Vor den Sommerferien hat sie uns dementsprechend auch zugesagt, alles schien bestens. Während den Sommerferien hatte sie uns einmal einen Termin vorgeschlagen, den wir leider nicht wahrnehmen konnten - wir konnten in den Ferien unmöglich Stative und eine dritte Kamera organisieren. Trotz mehrmaligem kontaktieren habe ich seit da nichts mehr von Anjuli gehört. Natürlich kann - und werde - ich weiterhin versuchen, sie zu kontaktieren. Da sie auf keine meiner Nachrichten auf mehreren Netzwerken reagiert hat müssen wir vielleicht langsam akzeptieren, das Anjuli ein weiterer Aufnahmetermin im Zusammenhang mit ihrem Umzug zu stressig ist.
Was ich als nächstes tun werde: Ich werde noch etwas weiterschneiden und hoffen, das ich bis Mittwoch genügend Zeit finde, alles noch einmal zu machen. Danach gilt es für Nicole und mich, das ganze Material mit kritischem Auge zu betrachten und uns für die wichtigsten Passagen zu entscheiden. Wir müssen uns Parallel dazu langsam entscheiden, wie unser Film ablaufen soll. Es wird ernst...
Ich verabschiede mich aber erst einmal, setze mich wieder hinter mein geliebtes Imovie und versuche, den Verstand nicht zu verlieren. Technik ist wohl Fluch und Segen gleichermass..
Einen schönen Abend wünsche ich,
Elena Kuhn
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen