Die letzten Tage waren stressig und anstrengend, weshalb ich den Eintrag vom Donnerstag, 11.06.15, jetzt erst verfasse.
Ausserdem haben wir in dieser Woche oft an der Maturaarbeit gearbeitet, ich werde die Erfolge dieser Arbeit ebenfalls kurz zusammenfassen.
Was wir erreicht haben: Nicole und Ich haben fleissig letzte Änderungen an unseren Texten vorgenommen, alles auf Orthografie und Darstellung überprüft. Wir haben alle Dokumente ausgedruckt und zwei separate Ordner jeweils für Frau Kreis und für Herr Büchi zusammengestellt. Ergänzt wurden die Ordner durch eine gebrannte CD mit ersten Szenen als Einblick in unsere Arbeit.
Nun zum Donnerstag: Leider fühlt sich Nicole noch immer nicht besser, trozdem wollte sie unbedingt dabei sein. So sind wir gemeinsam mit dem Zug nach Luzern gefahren, den Weg zur Ballettstadt kannten wir ja bereits. Die Kameras waren schnell aufgestellt, das Licht im Ballettsaal war 1A. Unsere Interviewpartner Wayan Buholzer und Kusha Alexi sprachen offen über ihren Beruf, ihre Träume und die Schattenseiten des Balletttanzes, ihre Antworten sind eine enorme Bereicherung für unser Projekt.
Nachdem die Interviews abgedreht waren, durften Nicole und ich unsere Kameras im Raum verteilt aufstellen und die Ballettstunden filmen. Für die erste Stunde, die Anfängerklasse, entschieden wir uns für zwei Flächendeckende Aufnahmewinkel sowie eine Kamera, die vom Boden nur die Füsse aufnimmt. Die kleinen Tänzerinnen wirkten etwas unbeholfen, zeigen aber, wie das die grossen "Schwanenköniginnen" und "Nussknacker" von später einmal anfangen. In der zweiten Stunde, der Förderklasse, konnten wir mit Freude feststellen, dass Manon, das Mädchen das wir ebenfalls interviewen werden, auch mittanzte. Sie stach extrem heraus, bewegte sich fliessen und kontrolliert. Es war eine Freude, zuzusehen, und wir sind umso gespannter auf das Interview mit ihr Ende August.
Gegen 7 Uhr mussten wir gezwungnermassen aufhören - dazu unten mehr.
Was uns Schwierigkeiten bereitet: Um 12 Uhr mittags wollte ich die von Nicole einige Tage zuvor reservierten Stative und die Kamera bei der IT abholen. Ich staunte nicht schlecht als ich mich vor verschlossener Tür befand. Nach einigem hin - und Herrennen sagte man mir, das spätestens um 12:30 Uhr jemand zurück sein sollte. Also wartete ich - vergebens. Ich geriet immer mehr unter Druck, hatte schliesslich den Zug um 13:38 zu erwischen. Als um 12:50 noch immer weit und breit niemand von der IT zu sehen war richtete ich mich in meiner Panik an das BIG. Obwohl man eigentlich keine Kameras oder Stative ausleihen darf wurde für uns eine Ausnahme gemacht - dafür danke ich.
Der Dreh an sich verlief absolut Problemlos. Leider verliess uns das Glück während der Förderstunde, denn trotz vollständig aufgeladenem Akku machten unsere Kameras schlapp. Jedoch haben wir bis dahin bereits viel an Material filmen können und Nicole hat notfallmässig mit ihrem Handy noch einige Aufnahmen von Manon getätigt. Es sollte als nicht schwer ins Gewicht fallen.
Was wir als nächstes tun werden: Im Moment sind wir bis zum Hals mit Prüfungen und Arbeiten zugedeckt. Bis zu unsrer Zwischenpräsentation am 24. 6. müssen wir aber noch einiges vorbereiten.
Im Moment bleibt mir aber ein freier Nachmittag mit schönem Sonnenschein. An diesem Punkt wünsche ich auch Nicole ganz Gute besserung!
En schöne Tag
Elena
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