Donnerstag, 28. Mai 2015

Filmtag mit Anjuli

Ort: Nicoles Zimmer

Was wir heute erreicht haben:

Heute war es so weit, wir trafen Anjuli um mit ihr ein filmisches Interview zum Thema Ballettkarriere zu machen. Die Location hat Anjuli ausgewählt, die 16-jährige Schülerin-momentan an der Taz-hat sich das Toni-Areal ausgesucht. Nach kurzem suchen nach einem geeigneten Platz, haben wir uns für einen durchlichteten Gang entschieden, direkt unter einer Treppe. Anjuli war sehr sympatisch und aufgeschlossen. Offen erzählte sie uns über die Schwierigkeiten mit der Taz und deren hohen Anforderungen an ihre Schüler. Besonders schockierend war die Tatsache, dass alle Schüler einmal im Monat gewogen werden um ihr optimal Gewicht zu erreichen. Ein wenig wie Tiere! Für Taz-Verhältnisse ist die sportliche und schlanke Anjuli allerdings zu "schwer". Um die Mädchen zu "motivieren", in unseren Augen eher "einschüchtern", wird ihnen mit der kommenden Aufführung Druck aufgesetzt, wenn du nicht weniger wiegst bis dann , darfst du halt nicht mittanzen. Das ist auch der Grund, weshalb Anjuli im Herbst an eine Tanzschule in London wechseln wird. Es war sehr spannend ihren Erzählungen zu zuhören und zeigte uns noch einmal eine neue Seite des Balletts. Was uns aber beeindruckte und beruhigte war, dass Anjuli offensichtlich eine Weg gefunden hat mit dem enormen Druck der Schule umzugehen.



Was uns Schwierigkeiten bereitet hat:
Eigentlich verlief der Tag mehr oder weniger reibungslos. Allein ein kurzes Problem mit der Schulkamera machte uns zu schaffen, was wir aber schnell lösen konnten. Für einen Moment ein bisschen stressig war das Anjuli vergessen  hatte, dass es schon heute ist und nicht erst am Freitag. Wir dachten schon, dass wir Kamera und Stativ für nichts ausgeliehen hätten. Glücklicherweise hat es aber dann trotzdem geklappt. Nur hat uns dies einmal mehr gezeigt, wie angewiesen wir auf die Verlässlichkeit anderer Personen sind, für unser Projekt, da wir auch alles schon im Voraus planen müssen und so auf jeden zählen müssen. Aber aus unserem Projekt sollen wir ja auch lernen.

Was wir als nächstes tun werden:
Die Zwischenpräsentation steht schon bald vor der Tür, am 11 Juni werden wir noch in Luzern filmen, doch bis dann muss das Zwischenprodukt schon abgegeben sein, auch wenn die Präsentation erst am 24 Juni erfolgt. Deshalb werden wir diese Aufnahmen leider noch nicht verwenden können. Für die Zwischenpräsentation möchten wir einen kleinen Trailer machen und dafür werden wir uns bald zusammen setzen und die wichtigsten Punkte aus den Interviews heraussuchen. Ausserdem müssen wir ein klares, strukturiertes Konzept von unserem Film vorbereiten. Wir haben also noch eine Menge zu tun.
Somit aber vorerst Gute Nacht!
Nicole Ruppli


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