Mittwoch, 29. April 2015

Vorbereitung auf den Filmtag

Ort: Nicoles Zimmer






Was wir heute erreicht haben:
Gestern hatten wir eine Zwischenbesprechung mit Frau Kreis, in der wir ihr unsere nächsten Schritte dargelegt haben und gemeinsam noch einmal den Vertrag angeschaut haben, den wir noch überarbeiten werden.

Nach dem Gespräch mit Frau Kreis, haben wir uns heute an die Ausarbeitung unserer Interviewfragen gemacht. Ausserdem hat uns die Mutter von Manon Burri, eine Schülerin der Ballettstadt Luzern, kontaktiert. Wir haben ihr bereits einen Monat zuvor eine Mail geschickt und hatten eigentlich nicht mehr auf eine Antwort gehofftt. Doch glücklicherweise rief sie mich gestern doch noch an und ist gerne bereit das Ganze mit ihrer Tochter Manon zu besprechen. Da ihre Tochter erst zwölf ist, und deshalb bei öffentlichen Auftritten, besonders vor der Kamera, noch etwas schüchtern ist, haben wir ihnen die Fragen heute per Mail zukommen lassen. Nun warten wir auf eine Antwort.

Mit Anjuli haben wir bisher leider keinen Termin gefunden, an welchem wir ihr unser Projekt persönlich hätten erklären können, da sie sehr viel um die Ohren hat zurzeit. Gerade heute haben wir erfahren, dass sie wegen ihrer grossen Körpergrösse ziemlichen Stress in der Taz hat und sich deshalb an neuen Ballettschulen bewirbt. Natürlich drücken wir ihr die Daumen und hoffen trotzdem, dass sie an unserem Projekt teilnehmen wird. Deshalb haben wir auch ihr heute eine Mail gesendet, welches die Fragen und die Informationen über unser Projekt enthält.

Auch mit der Ballettstadt Luzern haben wir erneut Kontakt aufgenommen und haben auch sofort eine Antwort erhalten. Wir können Auswählen in welcher Stunde wir gerne filmen möchten, sprich Anfänger, Kinder, Jugendliche, Fortgeschrittene etc. Uns würden Kinder bis Jugendliche, und vor allem auch die Fortgeschrittenen interessieren. Auf einen genauen Filmtermin haben wir uns noch nicht festgelegt.

Doch das Wichtigste momentan, steht kurz vor der Tür: Filmtag im Ballett Basel.  Wir bereits erwähnt werden wir am kommenden Montag, den 4.Mai in Basel filmen und danach ein Ballett besuchen. Natürlich galten unsere Vorbereitungen heute vorwiegend dem Filmtag. Während wir an den Mails und dem Perfektionieren der Fragen arbeiteten filmten wir mit den drei Kameras, die wir auch am Montag aufstellen werden. Es war so zusagen die „ Generalprobe“. Wir suchten die perfekten drei Positionen für die Kameras und testeten sie dabei auch gleich noch einmal. Nach einigem Ausprobieren klappte dies ganz gut. Nach unserer fleissigen Arbeit, machten wir uns auf zum IT-Zimmer. Dort haben wir drei Stative und eine Schulkamera für den Montag reserviert. Damit wir diese nach Basel mitnehmen können.

Was uns heute Schwierigkeiten bereitet hat:
Nebst den Kameras haben wir auch das Aufnahmegerät erneut getestet. Leider mussten wir feststellen, dass zwar die Qualität des Tons perfekt ist, es aber Probleme mit dem Konvertieren auf den Computer gibt. Die Dateiform kann vom Mac nicht gelesen werden. Doch zum Glück besitze ich einen Computer mit dem Betriebssystem Windows 8 und dort hat es tatsächlich geklappt mit der Konvertierung. Was für eine Erleichterung! Ansonsten wäre die Investition in das Gerät um sonst gewesen.

Was wir als nächstes tun werden:
Am Montag ist es das erste Mal soweit, wir werden den ersten Teil unseres Filmes filmen, am Ballett Basel. Ausserdem werden wir mit den weiteren Personen in Kontakt bleiben. Ganz wichtig, nach dem ersten Dreh werden wir uns noch an die endgültige Fassung des Vertrages machen.
Doch zuerst wünsche ich einen schönen Abend.

Nicole Ruppli

Mittwoch, 22. April 2015

Back on Track

Ort: Elenas Zimmer

Es ist schon eine Weile her seit unserem letzten Post - wir haben unsere verdienten Ferien genossen. Während sich Nicole Zürich und Genf erkundet hat, genoss ich meine Zeit in New York. Doch jetzt sind wir zurück im Schulalltag und die Maturaarbeit steht ganz oben auf unserer Liste: Das Interview mit dem Theater Basel am 4.Mai rückt näher und näher.

So haben Nicole und ich den "freien" Nachmittag genutzt um uns intensiv darauf vorzubereiten.

Was wir heute erreicht haben: Zuerst steuerten wir die Elektronikhändler in Baden an, um ein Diktiergerät sowie Speicherkarten für dieses und die Filmkamera zu besorgen. Technisch ausgerüstet fanden wir unseren Weg zurück zur Schule, wo wir uns eine Kamera (Canon EOS 650D) ausliehen. Diese testeten wir, während wir uns an die Fragen für die Interviews machen - mit einem eher ernüchternden Fazit, aber dazu später mehr.
Das Aufnahmegerät allerdings tätigt tolle Stimmaufnahmen (ausser man verstellt es so wie wir aus versehen).
Den Rest des Nachmittags widmeten wir den Fragen. Dabei stellten wir in einem ersten Schritt "Leitfragen" auf, mit denen wir festhalten wollen, was uns am Thema "Vor - und Nach der Ballettkarriere" interessiert. Anhand dieser Fragen werden wir in einem zweiten Schritt spezifischere Fragen für die Einzelnen Interviewpersonen ausarbeiten.

Die Fragen lauten wie folgt:

Allgemein:

  1. Kurz Vorstellen (Name, Alter, Wohnort,  wo tanzt sie etc.
  2. In welchem Alter entschieden Sie/ du dich für den Balletttanz? Wie kam es dazu?(Eltern, Freunde, von selbst)
  3. Wie wurde aus einem Hobby etwas Professionelles? (Entdeckt worden, gepusht worden?)
  4. Wie oft trainieren Sie/du in der Woche? Wie viele Stunden am Tag? Wie sieht ein Training aus? (Vergangenheitsform für nach der Karriere)
Aufräumen mit Mythen:

Ballett ist...
  • ...Schädlich für den Körper
  • ...nur etwas für dünne (man isst nichts)
  • ...nur etwas für reiche

  1. Wirst du oft mit solchen Vorurteilen konfrontiert? Haben solche Mythen deine Entscheidung, Ballett zu Tanzen, je beeinflusst?

Vor der Karriere:

  1. Verzichtest du bereits auf Dinge in deinem Privatleben?(Freizeit, Freunde, Familie, Partys, Alkohol, Essen?) Glaubst du, aufgrund des Ballettes manchmal etwas zu verpassen? Wenn ja, wie gehst du damit um bzw. zweifelst du dann am Tanz?
  2. Gehst du zur Schule? Wo?(öffentlich, TaZ) Ist man flexibel von Seiten der Schule und unterstützt dich?
    Wie wichtig ist dir die Schule? Leiden deine Leistungen darunter? Bleibt dir Zeit für die Hausaufgaben, lernen etc.?
  3. Befasst du dich trotz Chance auf eine Ballettkarriere mit dem Thema Zukunft? Suchst du dir eine Lehre bzw. willst du Studieren? Wie stehen deine Eltern zu deiner Entscheidung?
  4. Unterstützen dich deine Eltern? Wie? (Psychisch, Finanziell etc.) Wie sieht es mit Freunden aus? Bleibt dir Zeit für ein ausgeprägtes Sozialleben?
  5. Wie sieht es mit Aufführungen aus, bei denen das gelernte präsentiert wird: Beanspruchen diese viel Zeit?(Wochenende?) Sind sie eher ein Spass oder entsteht Druck?
  6. Wie gehst du mit Fehlern, zum Beispiel bei einer Aufführung, um? Wie mit Kritik? Wer ist dein grösster Kritiker?
  7. Thema Konkurrenzdruck: Wie gehst du damit um, eine von vielen zu sein? (Gibt noch so viele andere junge Tänzerinnen) Vergleichst du dich damit? Vergleichen deine Lehrer dich?
  8. Was ist der grösste Ansporn, sein Leben nach dem Tanz zu richten?
    Wo siehst du dich in 5 Jahren? Was ist dein grösstes Ziel?

Nach der Karriere:

  1. Vorstellen (Verheiratet? Kinder? Beruf?)
  2. Werdegang erzählen (Wo Angefangen? wo überall getanzt? Für wen? Wie entdeckt? Wann Entdeckt?
  3. Haben Sie damals eine Lehre absolviert oder Studiert, oder sich voll und ganz dem Ballett gewidmet? Wieso? Wieso nicht? (Heute anders machen?)
  4. Wieso haben Sie aufgehört? (Eigener Beschluss? Körper? 3.Person?) bzw. wenn noch am tanzen: Wann, denken Sie, werden Sie die "Bühne verlassen"?
  5. Hat Ihr Privatleben unter Ihrem Beruf gelitten? Fehlte ihnen die Zeit für ihre Familie, Freund etc.? Kam jemals Kritik aus ihrem Umfeld? (Zu wenig Zeit?)
  6. Fühlten Sie sich durch das Tanzen je eingeschränkt?
  7. Wer hat Sie bei der Verwirklichung Ihres Traums unterstützt? Würden Sie sich heute mehr Unterstützung (z.B aus privatem Umfeld) wünschen?
  8. Konnten Sie vom Ballett gut Leben? (Finanzen) Hat die Frage nach dem Einkommen Ihre Entscheidung, Ballett zum Beruf zu machen, in irgend einer Weise beeinflusst?
  9. Fanden, bzw. finden, Sie sich während Ihrer Karriere jemals in einem "Tief" wieder? Wurde Ihnen das Trainieren jemals zu viel? Wie gehen Sie mit Kritik um? Wer ist Ihr grösster Kritiker?
  10. Welche Körperlichen Tribute fordert das Ballett? (Gelenke, Füsse)
    Wie sieht es mit dem Thema Ernährung aus? (Einschränkungen etc.)
  11. Wenn Sie noch einmal .... Jahre Alt wären, würden Sie den selben Weg noch einmal einschlagen? (Wieso? Wieso nicht?) Hat Ihnen Ballett das gegeben, was sie sich erhofft/vorgestellt hatten? Was ist Ballett heute für Sie?

Des Weiteren haben Nicole und Ich uns überlegt, das wir bis zur Zeit der Zwischenpräsentation einen Trailer gestallten möchten, der erste Ausschnitte aus unserem Filmmaterial zeigt und "gluschtig" auf unsere Arbeit macht.
Ausserdem möchten wir die jungen Mädchen der Tanzschule gerne fragen, was ihr grösster Traum ist, und dies Ebenfalls in unserem Film verwenden.



Was uns heute Schwierigkeiten bereitet hat: Die Kamera, eine Canon EOS 650D, bereitete uns leider etwas Schwierigkeiten. Wir haben diese während dem Ausabreiten unserer Filme laufen lassen, über eine Zeitspanne von etwa 2 Stunden hinweg. Beim betrachten des "Filmmaterials" fiel uns leider auf, dass diese maximal 4 MG aufs Mal aufnehmen kann und dann für einen kurzen Moment stoppt. Dies ist nicht tragisch, jedoch versuchen wir dieses Problem zu beseitigen.

Ausserdem konnten wir noch immer keinen Termin mit Anjuli Castelli abmachen, da diese einen extrem vollgepackten Zeitplan hat. Wir hoffen natürlich, dass sie in nächster Zeit ein Stündchen für uns findet.

Was wir als nächstes tun werden: In einem nächsten Schritt werden wir aus den "Leitfragen" Personenspezifische Fragen ausarbeiten. Wir werden weiter mit den Kameras üben, besonders mit den (Dreh-)Stativen, und auch unser Diktiergerät noch einige Male ausprobieren.
Ausserdem gilt es, einen Filmtermin für die Ballettstadt Luzern zu finden.

Zuerst geniesse ich aber einen - verdienten - freien Abend, bevor all die anderen Aufgaben und Projekte die zur Zeit anstehen wieder meine Aufmerksamkeit beanspruchen.

Bis dahin wünsche ich einen schönen Abend

Elena Kuhn

Mittwoch, 8. April 2015

Es geht voran, trotz Ferien

Ort: Nicoles Zimmer

Was ich heute erreicht habe:
Wie bereits im vorherigen Blogeintrag von Elena erwähnt, schauen wir beide fleissig die Filme. Ich habe nun von allen 3 Filmen einen Eindruck gewonnen, und würde gerne meine Beobachtungen und Feststellungen in diesem Blog festhalten.

1) No more smoke signals
In diesem Film gefällt mir besonders, dass am Anfang Bild und Musik zusammen wirken, allerdings ohne Störung weiterer Geräusche, der Ton ist also noch aus. Das kreiert eine Atmosphäre, die Überblick verschafft. Ausserdem gibt es keine Erzählerstimme, die Situation wird erfasst in dem Personen interviewt werden, die dann einfach erzählen können. So löst sich auch das Rätsel um die Frage, was der Inhalt dieses Filmes ist. Der Film bietet abwechslungsreiche Kameraeinstellungen und passende Musik. Besonders positiv: Musik wiederholt sich teilweise mit dem Auftreten einer bestimmten Person. Dies würde ich gerne in unserem Film übernehmen.

2) Yaloms Cure
Die Einführung in diesen Film ist genial, zuerst ein langer Musikpart, dann ein aussagekräftigen Satz, dann wieder Musik. In das Interview mit ihm oder allgemein in den Film wird man auch nicht eingeführt, sondern seine Stimme erzählt und leitet durch den Film. Während dem er bewusst interviewt wird, werden auch Bilder seiner Jugend/Kindheit eingeblendet, dies schafft eine lockere, angenehme Interview- Atmosphäre. 
Selten sind die gestellten Fragen zu hören. Dass sie seine Stimme als Erzählstimme gewählt haben finde ich top.

3) Gerhard Richter Painting
Der Vorspann besteht aus "langweiligen" Namen, während man aber im Hintergrund Richter bereits arbeiten hören kann, das ist spannend. Richter wird im Film bei seiner Arbeit etc gefilmt und auch ständig befragt, die Fragen kann man also hören. Auffallend ist das der Film ohne Musik funktioniert, doch aber deshalb meiner Meinung nach ein bisschen trocken wirkt, wenn auch sehr seriös.

Nebst dem fleissigen Film schauen, haben wir mit dem Ballett Basel einen Filmtermin vereinbart. Am Montag, den 4.Mai 2015, werden wir die Möglichkeit haben die professionell Ballettänzerin Sidney Elizabeth Turtschi zu interviewen, ausserdem wird auch Frau Bettina Fischer zu unserer Verfügung stehen, sie ist eine ehemalige Ballettänzerin und mit durch sie haben wir Kontakt zum Ballett Basel. Zudem wird auch eine Ballettschülerin mit uns sprechen, wer genau ist noch unklar. Danach dürfen wir bei der Werkeinführung des Baletts "Juditha Triumphans" dabei sein und vermutlich filmen und dann anschliessend das Ballett selber sehen. Darauf freuen wir uns.

Was uns Schwierigkeiten bereitet hat:
Leider haben wir von den beiden Schülerinnen der Ballettstadt Luzern nie etwas gehört und müssen nun hoffen, dass das Ballett Basel jemand geeignetes findet. Natürlich suchen wir auch noch auf eigene Faust weiter.

Was wir als nächstes tun werden:
Als nächstes werden wir ein Mikrophon organisieren, das Filmen ausprobieren und mit Anjuli , so wie mit der Ballettstadt Luzern Kontakt aufnehmen.
Doch zuerst geniessen wir die Ferien und Elena wünsche ich viel Spass in New York. 

Nicole Ruppli

Mittwoch, 1. April 2015

Der Stand der Dinge

Ort: Elenas Zimmer

Was wir heute gemacht/erreicht haben: Nun, werte Leser, es ist schon eine Weile her seit unserem letzen Eintrag. In der Zwischenzeit habe Ich Kontakt mit Anjuli Castelli aufgenommen, einer jungen Balletttänzerin deren Kontaktdaten wir von Frau Kreis erhalten hatten. Anjuli scheint sich sehr für unser Projekt zu interessieren und war sofort begeistert, sie ist also mit an Bord. Weiter haben Nicole und Ich den Vertrag weiter ausgearbeitet und Frau Kreis zugestellt. Eigentlich sollten wir heute diesen mit ihr besprechen, aufgrund eines Unfalls war sie jedoch verhindert. Per Mail erhielten wir eine erste Rückmeldung, die uns unter Anderem darauf hinwies, mehr Blogeinträge zu verfassen - man kann sich also darauf gefasst machen, in nächster Zeit mehr von uns zu hören. 

Ausserdem schauen Nicole und ich fleissig die von Frau Kreis erwähnten Filme:

"Gerhard Richter Painting - Corinna Belz"
"No more Smoke Signals  - Fanny Bräunig"
"Yalom's Cure                   - Sabine Gisiger"

Dabei achten wir uns besonders darauf, wie die Vertonung umgesetzt wird: Gibt es eine Offsetstimme? Wie werden Personen vorgestellt? Wie findet man einen Roten Faden? 
Wir erhoffen uns, so etwas mehr über das Genre Dokumentarfilm zu lernen. 

Was uns heute Schwierigkeiten bereitet hat: Alles in allem läuft bei uns alles wie am Schnürchen. Leider haben wir noch nichts von der Ballettstadt Luzern bzw. den zwei Mädchen gehört, weshalb wir uns nun nach neuen jungen Tänzerinnen umschauen sollten.

Was wir als nächstes tun werden: Als nächstes steht ein Treffen mit Anjuli an, auch mit dem Theater Basel sind wir nach wie vor in Kontakt. Wir müssen uns zudem langsam nach einem Mikrophon umsehen und erste Probeaufnahmen mit der Kamera und dem Rollstativ tätigen. 


Wir freuen uns auf das, was uns noch erwartet. Zuerst einmal stehen jetzt die Ferien vor der Tür, was für mich ein Trip nach New York bedeutet. Wer weiss, vielleicht finde ich mich dort ja plötzlich im Ballet wieder...

Elena Kuhn