Mittwoch, 28. Januar 2015

Woche 3

Ort: Elenas Wohnzimmer

Was wir heute erreicht haben: Ich blicke auf einen weiteren erfolgreichen Arbeitstag zurück. Wir haben unser Projekt heute in dem dafür vorbereiteten Arbeitsblatt bestmöglichst in Worte gefasst und haben damit zuerst Frau Kreis, welche unserer Ansicht nach zum jetzigen Zeitpunkt über die passendsten Kompetenzen zur Betreuung unseres Projektes verfügt, aufgesucht. Unsere Arbeit, die mittlerweile Form annimmt und bereits einen ersten Termin im März aufweisen kann, scheint nun endlich konkret genug für eine Maturaarbeit. Nach einem kurzen Gespräch mit Frau Kreis haben Nicole und ich uns, auf Frau Kreis' Rat, zu Frau Cecile Gmünder, unserer Sportlehrerin, begeben. Wie wir dort erfuhren tanzte diese selbst einst Ballett und konnte sich dementsprechend in unsere Gedanken und Überlegungen einfühlen - auch sie schien von unserem Produkt relativ überzeugt und gab uns ein positives Feedback. Frau Lipscher, die wir ebenfalls um Rat fragten, wies uns noch einmal darauf hin, wie wichtig ein roter Faden in unserem Film ist - diesen gilt es auszuarbeiten, sobald wir wissen, wen wir vor unserer Linse haben werden - und dürfen.
Am Ende des heutigen Nachmittages konnten wir unsere Projektskizze Frau Kreis in die Hand drücken -  nun gilt es zu hoffen, dass unser Projekt bewilligt wird, bevorzugt mit Frau Kreis oder Frau Gmünder als Betreuungsperson.

Was uns heute Schwierigkeiten bereitet hat: Konkrete Schwierigkeiten gab es heute nicht, wir hatten angenehme Gespräche mit den möglichen Betreuungspersonen und erhielten positiv gestimmte Rückmeldungen. Natürlich gilt es jetzt, sich nicht in unserer Euphorie zu verlieren und zielgerichtet zu bleiben - es ist noch ein ewig weiter Weg hin zu unserem Endprodukt.

Was wir als nächstes tun werden: Die Ferien stehen vor der Tür, und bis zur definitiven Bewilligung können wir noch nicht all zu viel konkretes tun. Trotzdem gilt es, bereits jetzt Freunde und Bekannte nach möglichen Kontakten zu fragen: wir wollen sichergehen, dass wir, sobald das Projekt bewilligt wird, loslegen können - und das geht nur mit interviewbereiten Balletttänzern.
Auf Frau Gmünders Rat werden wir so die grossen Bühnen der Schweiz anfragen, wie zum Beispiel das Ballett in Basel - mehr als eine Absage können wir nicht bekommen. Wir vertrauen allerdings nicht nur auf die Offenheit dieser Institutionen, weshalb wir auch im privaten Kreise nach Kontakten suchen, mit Erfolg. Jeder scheint jemanden zu kennen der jemanden kennt der professionell getanzt hat - diese Jemande gilt es jetzt zu finden und anzufragen.


Doch für mich heisst es jetzt zuerst Mal lernen, lernen, lernen. Eine Wirtschafts- und eine Matheprüfung erwarten mich morgen, ich kann mich also nicht auf unserem Hoch ausruhen - durchhalten, die Ferien sind zum greifen nah.

Elena Kuhn

Mittwoch, 21. Januar 2015

Projektforum


Ort: Nicoles Zimmer


Kleines "Brainstorming"

Was wir heute erreicht haben:
In den zur Verfügung gestellten zwei Projektforumsstunden haben wir unsere Idee Frau Kreis vorgestellt. Sie hat unsere Idee gut aufgenommen, aber uns auch sogleich klar gemacht, dass wir uns auf ein bestimmtes Thema im Bereich Ballett fokusieren müssen, wenn wir wollen das unser Projekt Interesse weckt und somit mit Erfolg endet. Dieser Input hat uns sehr geholfen. Wir haben uns nun darauf festgelegt das wir gerne einen Film über das Thema " Vor und nach einer Ballettkarriere" drehen möchten. Dazu möchten wir Tänzerinnen und gerne auch Tänzer, welche den Höhepunkt ihrer Karriere bereits hinter sich haben, interviewen und befragen. Paradebeispiel sind die beiden Inhaberinnen der Ballettstadt Luzern, Frau Buholzer und Frau Alexi, welche nun eine Ballettschule leiten und dort aktiv unterrichten. Mit Frau Buholzer haben wir heute bereits einen Termin zur ersten Besprechung festgelegt. Am 4 März werden wir also nach Luzern reisen. Ausserdem suchen wir noch weitere "pensionierte" Balletttänzer, die für ein Interview bereit wären.

Nebst dem " Nach" möchten wir uns auch auf das "Vor" konzentrieren. Hierfür werden wir eifrige Nachwuchstänzer nach ihren Zielen, Träumen und Verwirklichung dieser Träume befragen. Ausserdem interessiert es uns wie realistisch diese Nachwuchstänzer ihre Chancen einschätzen. Insbesondere ob sie sich auch ein zweites berufliches Standbein schaffen. Wir denken dies wir ein sehr spannendes Projekt, in welchem wir in eine neue Welt eintauchen und viele Personen kennen lernen werden.

Was hat uns heute Schwierigkeiten bereitet:
Die genaue Frage für unser Film war am Anfang dieser Doppelstunde noch nicht klar. Viel zu viele Themen interessierten uns, es ging also darum uns selber ein wenig zu bremsen und ein realistisches Thema festzulegen. Dies war anfänglich ein wenig schwierig, hat dann aber, danke eines kleinen Brainstormings im Starbucks, gut geklappt.

Was werden wir als nächstes tun:
Am kommenden Mittwoch werden wir eine Betreuungsperson auswählen, die hoffentlich unser Projekt unterstützt.

Somit wünsche ich einen schönen Abend
Nicole Ruppli


Sonntag, 18. Januar 2015

Die erste Idee



Ort: Nicoles Zimmer



Nach dem Infotag vom 7.1.2015 in der Aula der Kanti Baden haben wir bereits eine erste Idee entwickelt. Unzählige Ideen schwirrten in unseren Köpfen herum, doch keine war richtig konkret. Das Einzige was wir wussten war, dass wir gerne etwas mit Film machen würden, da wir im Rahmen des Projektunterrichts positive Erfahrungen gesammelt hatten. Am liebsten möchten wir einen Doku-Film drehen. 

Bis zur Stunde vom 14.1.15 welche wir bei Herr Büchi und Herr Kuhn besuchten, fokussierten wir uns auf das Thema " Kinder mit einer Behinderung".  Doch nach den 2 Lektionen wurde uns plötzlich klar wie schwierig dies zu verwirklichen ist. Wir dachten bisher nicht an die rechtlichen Punkten eines solchen Filmes. Wir suchten also ein anderes, etwas legitimeres Thema. So stiessen wir auf das Thema " Tanz-insbesondere Ballett". Auch hier waren wir uns nicht sicher ob es erlaubt wird einen Film zu drehen. Doch wer nichts wagt gewinnt nichts. Wir schrieben also, ganz spontan, einige Mails an verschiedene Tanzschulen in der Region Zürich und Luzern, um nur vordergründig die Möglichkeiten abzuklären. Schliesslich wissen wir noch nicht ob unser Projekt von einer Lehrperson unterstützt wird oder welche Schwerpunkte wir in einer Dokumentation über Ballett setzen möchten. 

Nach der ersten Absage der Taz-Zürich waren wir ein wenig demotiviert. Plötzlich schien das Projekt eine Dokumentation zu machen immer unmöglicher. Wir überlegten uns weitere Themen für die Maturaarbeit, darunter auch ein Kinderbuch zu realisieren, doch keine Idee begeisterte uns so sehr wie ein Doku-Film. 

Das Schicksal meinte es am nächsten Tag doch gut mit uns. Während dem ich im Philosophieunterricht sass, hinterlliess Frau Buholzer von der Ballettstadt Luzern eine Nachrichte auf meiner Voicemail. Sie bestätigte mir bei einem anschliessenden Telefonat, dass sie bereit wäre mit uns zusammenzuarbeiten. Unsere Euphorie ist gross. 

Wir hoffen inständig darauf dass unser Projekt bewilligt wird.

Nun, muss ich mich aber ans Biologie lernen und Englisch lesen machen.

Einen schönen Sonntag wünscht
Nicole Ruppli 

Update

Ort: Elenas Büro

Die Arbeiten an unserer Maturaarbeit laufen zwar erst seit rund zwei Wochen, jedoch wurden wir, ganz Kanti-like, bereits mit einigem an Papiermaterial ausgestattet. Dabei geht es nicht nur um die zur Besinnung führende Reflektion unrealistischer Ideen, sondern vor allem um die Ausarbeitung eines konkreten Projektes das den Hauptkritikpunkt einer Maturaarbeit ausmacht: Es muss scheitern können.

Um ein solches Projekt zu finden wurden wir nicht nur dazu angereizt, über unser eigenes Wissen und Können nachzudenken, sondern mit einem sogenannten "Navigator" kann der Standpunkt dieses Wissens - und des Projekts - auch gleich noch bestimmt werden.

So, nun ist es Zeit die Maturaarbeit bis nächsten Mittwoch wieder ein bisschen in den Hintergrund rücken zu lassen - eine Bio und eine Wirtschaftsprüfung erwarten mich.

Einen schönen Abend allerseits,
Elena Kuhn

Fachgebiete und Themen


Arbeitsmaterialien, Arbeitsmittel, Fachkentnisse und Interessen
Der Projektnavigator


Fazit vom Mittwoch, 14.Januar


Freitag, 16. Januar 2015

Willkommen

Ort: Wohnzimmer, Schlösslistrasse 11



Willkommen, Liebe Mitreisende..

Der Weg zur Maturaarbeit ist lang, steinig und schwer. Zu diesem Zeitpunkt ist unsere Arbeit nichts weiter als ein unförmiges, unsicheres etwas: Nicht handfest, nicht ausgearbeitet, nichts. 
Jedoch ist genau diese Phase einer Produktentwicklung, die Zeit, in der man nur "Nichts" hat, diejenige, an die man zurückdenken wird, wenn man schlussendlich das Endprodukt in der Hand hält. 
Wir, werter Leser, wollen deshalb nicht warten, bis unsere Idee bereits ausgereift ist. Wir wollen Sie auch an dem Prozess teilhaben lassen, der mit Hilfe unserer Ideen, unseres Wissens und unseres Könnens aus diesem "Nichts" ein Etwas macht. 

Wir freuen uns, dass Sie als stummer Zuschauer, als anonymer Leser Teil unserer Maturaarbeit sind. 

Der Weg beginnt hier..

Elena Kuhn