Lange geplant und ausgefeilt hat unser Projekt nun endlich Hand und Fuss. Selbstverständlich ist die Ausarbeitung und Verfeinerung nie beendet, aber zum heutigen Zeitpunkt sieht unsere Arbeit wie folgt aus:
Titel der Arbeit (Provisorisch)
"Vor-und nach der Ballettkarriere"
Projektthema:
Geringe Erfolgschancen, hohe körperliche Tribute- Wieso
widmen junge Leute ihr Leben einem Sport, der mehr Traum als Realität
verspricht? Und hat man es erst einmal wirklich geschafft, was passiert wenn
der Traum vorbei ist? (Verletzung, Alter, körperliches Versagen)
Uns interessiert, wie und wann sich im Leben eines Menschen die Entscheidung getroffen wird, ein Leben als BalletttänzerIn zu führen. Welche Selektionskriterien gibt es? Wie gehen die Tänzer mit dem Druck um? Wie verarbeiten sie die "Eine unter Vielen"-Situation? Welche Einschränkungen gibt es in ihrem Leben, auf was verzichten sie?
Wir interessieren uns jedoch nicht nur für die jungen Tänzer von Morgen, sondern wir wollen auch Einblick in das Leben von ehemaligen Profis erlangen: Wieso mussten Sie mit dem Tanzen aufhören? Womit verdienen sie jetzt ihr Geld? Welche körperlichen und psychischen Folgen tragen sie davon? Und, vielleicht am wichtigsten, würden sie den selben Weg noch einmal einschlagen?
Projektform:
Um an Informationen und Bildmaterial zu kommen bedienen wir uns einerseits der intensiven Internet- und Buchrecherche. Andererseits konzentrieren wir uns auf "Informationen aus erster Hand", besuchen Tanzschulen und Ballette wie das Opernhaus Basel und erarbeiten uns so mit Hilfe von kompetenten Fachpersonen das nötige Wissen, um die richtigen Fragen für den späteren Film auszuarbeiten.
Unsere Arbeitsschritte halten wir in diesem Blog fest.
Endprodukt:
Ein Film (Dokumentarfilm, der allerdings auch sehr auf die Geschichten der gezeigten Personen eingeht und somit Elemente aus dem Portrait enthält) soll verschiedene Sichtweisen auf unsere Fragestellung erzählen.
Wie das Ballett selbst soll der Film jedoch nicht nur Inhaltlich spannend sein, sondern auch ästhetisch und ansprechend gestaltet werden. Um dies zu erreichen haben wir vor, einzelne Momentaufnahmen und stimmungsvolle Bilder einzubauen.
Ich hoffe, werte Leser, Sie können sich nun ein ungefähres Bild unserer Arbeit machen. Ich werde jetzt noch einige Mails an potentielle Darsteller verfassen und danach den schönen, frühlingshaften Tag geniessen.
Elena Kuhn
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