Dienstag, 17. März 2015

Ein erfolgreicher Besuch im Ballett Basel

                                                 Selbstgeschossens Bild des Ballett Basel

Was wir heute erreicht haben:
Heute machten wir uns auf den Weg nach Basel, um dort mit der Dramaturgie-Direktorin Bettina Fischer über unser Projekt zu sprechen. Das Gebäude welches Ballett, Theater und Oper unter einer Kuppel vereint, war beeindruckend gross- fast wie ein Labyrinth. Doch zum Glück holte uns Bettina Fischer am Hauptbühneneingang pünktlich ab, und führte uns mit viel Elan durch das massive Gebäude. Auf der beeindruckenden Hauptbühne herrschte  reges Treiben beim Aufbau des Bühnenbild, da heute Abend das Ballett Judith Triumphans aufgeführt wird. Kurz konnten wir einen Blick darauf werfen. Ausserdem durften wird den Proberaum ansehen, sowie die Maskenbildner begrüssen. Beeindruckt von dieser professionellen Umgebung begaben wir uns in Frau Fischer Büro, um unser Projekt vorzustellen und zu besprechen.
Frau Bettina Fischer, welche selber eine erfolgreiche Balletttänzerin war, nahm unsere Projekidee sehr positiv auf und erklärte sich selbst dazu bereit, sich von uns interviewen und somit filmen zu lassen. Ausserdem schlug sie vor, für uns einige TänzerInnen an der Ballettschule anzufragen. Was sehr kooperativ und freundlich von ihr ist. Danach wurden wir der Managing-Direktorin Catherine Brunet vorgestellt, welche, von unserem Projekt begeistert, nachfragte ob sie dann den fertigen Film erhalten könnte, was wir natürlich bejahten. 
Das Beste war wohl,dass wir eine extrem ermässigte Vorführung eines Balletts geniessen werden können, was uns Frau Fischer versprach. Darauf freuen wir uns! Auch werden wir wahrscheinlich einen Tag miterleben dürfen, sprich beim Training und Proben zuschauen.
Zum Schluss wurden wir noch ins riesige und schmucke Foyer geführt, wo wir voraussichtlich filmen werden. Der Ausflug nach Basel hat sich somit total ausbezahlt. Wir verblieben in dem wir vereinbarten Kontakt zuhalten, bezüglich der Daten und weiteren Personen. 
Doch damit nicht genug, während der einstündigen Zugfahrt waren wir ebenfalls fleissig. Wir schrieben das vereinbarte Mail an die Ballettstadt Luzern ( für welche die es vergessen haben: Das Mail wird an zwei junge Tänzerinnen von Wayan weitergeleitet), sowie eine SMS an Frau Kreis' Nachbarin Anjoli. Kurz danach erhielten wir eine super positive Antwort von Anjoli, die an die Taz-Zürich geht. Sie ist gerne bereit bei unserem Projekt mitzuwirken. Dieser Tag war also ein Erfolg auf ganzer Linie. Das hinreissende Wetter und die bezaubernde Stadt Basel unterstrichen den Tag und die gute Laune natürlich noch mehr. Schliesslich machten wir uns bei Sonnenuntergang, müde aber zufrieden, auf den Weg nach Hause.

Was uns heute Schwierigkeiten bereitet hat:
Der Tag war beinahe ohne Schwierigkeiten verlaufen. Leider dürfen wir keine Life-Tanzaufnahmen machen, aus urheberrechtlichen Gründen der Musik und Choreografie. Was aber nicht weiter tragisch ist, da wir filmend interviewen dürfen und das professionelle Tanzfilm Material von art-tv.ch verwenden dürfen. Eventuell wird uns auch,nach einer Rücksprache mit der Verantwortlichen, filmen während eines Trainings erlaubt, was genial wäre. 
Elenas schlimme Kopfschmerzen bereiteten uns auch noch Sorgen, da nicht sicher war ob sie mitkommen kann. Doch Dank der modernen Medizin klappte dies doch, und wir machten eine tolle Erfahrung. Trotzdem noch gute Besserung an Elena!

Was wir als nächstes tun werden:
Morgen, Mittwoch, werden wir uns mit unserer Betreuungsperson Frau Kreis zusammensetzen und von unserem bisherigen Verlauf berichten. Ausserdem werden wir beginnen konkrete Fragen zu formulieren und am Vertrag zu feilen.

Nun geniesse ich aber, hoffentlich wie ihr auch, den wohlverdienten Abend.

Nicole Ruppli

Donnerstag, 12. März 2015

Besuch der Ballettstadt Luzern



Ort: Elena's Wohnzimmer

Frei nach dem Motto "Besser spät als nie" wage ich nun den Blogeintrag von gestern, Mittwoch dem 11.3.15, nachzuholen.
Es war der soweit wohl eindrucksreichste Tag in der Geschichte unserer Maturaarbeit: Wir begaben uns nach Luzern zu einem ersten Gespräch mit der Ballettstadt.

Was wir am Mittwoch erreicht haben: Der Tag begann früh, deutlich früher als der unserer Mitschüler. Anstatt wie sie gegen 10 Uhr aufzustehen, quälten wir uns um 6 Uhr aus dem Bett, um den 07:38 Zug nach Zürich und von da aus nach Luzern zu erwischen. Leider war Nicole nicht voll Einsatzfähig: Voller Halsschmerzen quälte sie sich trotzdem durch den Tag.
Die Fahrt nach Luzern nutzte ich meinerseits zum erledigen einiger Aufgaben für eine Französischprüfung heute während Nicole ihrerseits Versuchte, das Krankheitsgefühl zu unterdrücken.
In Luzern angekommen fanden wir den Weg zur Ballettstadt erstaunlich schnell. Situiert in einem alten Gebäude aus den 1920er Jahre und in Pastelltönen eingerichtet vermittelt das Gebäude schnell das Gefühl von Tradition und Disziplin, aber auch Sanftheit und Wärme.
Bald wurden wir von Kusha Alexi und ihrer Schwester Wayan Buholzer in Empfang genommen. Auf den ersten Blick erschienen sie bereits herzlich, aber auch zielgerichtet: Wir mussten nicht um den heissen Brei herum reden.
Wir stellten ihnen unser Projekt vor und ernteten dafür eine relativ positive Rückmeldung. Einzig der Punkt mit dem Filmen machte ihnen etwas Mühe - Im Monat März/April haben sie wohl beide sehr viel zu tun. Danach erklärten sich aber beide dazu bereit, vor die Kamera zu treten und stellten uns auch gleich Filmaufnahmen ihrer Auftritte zur verfügung. Ausserdem können wir die Stunden Filmen und selbst an einer Teilnehmen, um zu wissen, von was wir in unserer Arbeit eigentlich reden.

der zweite Teil des Gespräches ähnelte dann mehr einem Interview: Wie wir erfuhren tanzt Kusha aktuell immer noch für eine Academy. Beide sind mit 13 Jahren nach München in eine WG gezogen, um ihren Traum zu erfüllen. Auch über das Thema Ernährung haben wir ausgiebig Diskutiert (Paradox, da wir ihnen Badenersteine mitgebracht haben).

Zudem konnten uns Kusha und Wayan von zwei Schülerinnen berichten, die ihrerseits aktuell vor der Entscheidung "Tanzkarriere - Ja oder Nein?" stehen. Eine von Ihnen ist an der TAZ in Zürich angenommen und muss desshalb von Luzern nach Zürich ziehen, die Andere wurde an der "American Ballett School" angenommen und zieht nun eventuell mit ihrer Mutter nach New York. Wayan versprach uns, eine Email an die Beiden weiterzuleiten und in Erfahrung zu bringen, ob ein eventuelles Interesse an unserem Projekt da wäre.

Als letztes konnten wir noch den oben abgebildeten Tanzraum betrachten. Die Fotografie tut dem prunkvollen Raum mit den hohen Decken aber keinesfalls recht - in Wirklichkeit ist er noch viel schöner. Wir freuen uns darauf, in diesem Raum nicht nur selber eine Ballettstunde absolvieren zu können, sondern auch Aufnahmen zu machen.

Was uns am Mittwoch Schwierigkeiten bereitet hat: Wie man sich bereits denken konnte, das Gespräch verlief zu beginn etwas zäh, wir mussten uns alle erst etwas aneinander "gewöhnen". Dass die beiden Schwestern auf unsere Filmanfrage so harsch reagierten dürfte wohl ebenfalls als Schwierigkeit genannt werden: Zwar dürfen wir Filmaufnahmen tätigen, allerdings sollten wir uns auf das Elementare beschränken und möglichst wenig Zeit für die Interviews brauchen.

Das Nicole sich so schlecht gefühlt hat - und noch immer tut - ist zwar keine Schwierigkeit, aber trotzdem sehr Schade: Sie hätte bestimmt noch viel mehr Fragen gestellt, hätte ihr Hals ihr da nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Gute Besserung!!

Was wir als nächstes tun werden: Zuerst werden wir eine Dankemail an Kusha und Wayan  verfassen und eine weitere Email schreiben, die Wayan dann an die zwei jungen Tänzerinnen weiterleiten kann. Natürlich hoffen wir auf einen positiven Bescheid.
Nächsten Dienstag werden Nicole und ich uns nach Basel ins Opernhaus begeben, wo wir ebenfalls ein erstes Gespräch führen werden.
Am Mittwoch steht dann ein Gespräch mit Frau Kreis an.


Es war ein sehr erlebnis- und lehrreicher Tag in Luzern, der uns in unserer Arbeit weit voran gebracht hat. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte in unserem Projekt und finden immer mehr Gefallen an unserer Arbeit.

Ich werde jetzt meinen Abend geniessen - Bis bald
Elena Kuhn

Donnerstag, 5. März 2015

So weit, So gut

Ort: Büro, Schlösslistrasse 11

Lange geplant und ausgefeilt hat unser Projekt nun endlich Hand und Fuss. Selbstverständlich ist die Ausarbeitung und Verfeinerung nie beendet, aber zum heutigen Zeitpunkt sieht unsere Arbeit wie folgt aus:

Titel der Arbeit (Provisorisch)
"Vor-und nach der Ballettkarriere"

Projektthema:

Geringe Erfolgschancen, hohe körperliche Tribute- Wieso widmen junge Leute ihr Leben einem Sport, der mehr Traum als Realität verspricht? Und hat man es erst einmal wirklich geschafft, was passiert wenn der Traum vorbei ist? (Verletzung, Alter, körperliches Versagen)
Uns interessiert, wie und wann sich im Leben eines Menschen die Entscheidung getroffen wird, ein Leben als BalletttänzerIn zu führen. Welche Selektionskriterien gibt es? Wie gehen die Tänzer mit dem Druck um? Wie verarbeiten sie die "Eine unter Vielen"-Situation? Welche Einschränkungen gibt es in ihrem Leben, auf was verzichten sie?
Wir interessieren uns jedoch nicht nur für die jungen Tänzer von Morgen, sondern wir wollen auch Einblick in das Leben von ehemaligen Profis erlangen: Wieso mussten Sie mit dem Tanzen aufhören? Womit verdienen sie jetzt ihr Geld? Welche körperlichen und psychischen Folgen tragen sie davon? Und, vielleicht am wichtigsten, würden sie den selben Weg noch einmal einschlagen?

Projektform:

Um an Informationen und Bildmaterial zu kommen bedienen wir uns einerseits der intensiven Internet- und Buchrecherche. Andererseits konzentrieren wir uns auf "Informationen aus erster Hand", besuchen Tanzschulen und Ballette wie das Opernhaus Basel und erarbeiten uns so mit Hilfe von kompetenten Fachpersonen das nötige Wissen, um die richtigen Fragen für den späteren Film auszuarbeiten.

Unsere Arbeitsschritte halten wir in diesem Blog fest.

Endprodukt:

Ein Film (Dokumentarfilm, der allerdings auch sehr auf die Geschichten der gezeigten Personen eingeht und somit Elemente aus dem Portrait enthält) soll verschiedene Sichtweisen auf unsere Fragestellung erzählen.
Wie das Ballett selbst soll der Film jedoch nicht nur Inhaltlich spannend sein, sondern auch ästhetisch und ansprechend gestaltet werden. Um dies zu erreichen haben wir vor, einzelne Momentaufnahmen und stimmungsvolle Bilder einzubauen.




Ich hoffe, werte Leser, Sie können sich nun ein ungefähres Bild unserer Arbeit machen. Ich werde jetzt noch einige Mails an potentielle Darsteller verfassen und danach den schönen, frühlingshaften Tag geniessen.

Elena Kuhn



Mittwoch, 4. März 2015

Wir sind noch da und fleissig!

Ort: Nicoles Zimmer 


Hallo miteinander

Schon lang hat man nichts mehr von uns gehört, ein Monat ist es nun her. Doch wir sind noch da und auch an unsere Maturaarbeit dran.
Vor den Ferien hatten wir fleissig mit verschiedenen Lehrpersonen gesprochen und unsere bevorzugten Betreuungspersonen angegeben, dann hiess es warten. Die Ferien verstrichen im Nu und auch nach den Ferien war es noch nicht definitiv klar, wer uns durch die Projekttphase begleiten wird. Da unser Projekt schon Hände-und Füsse hat, waren wir ein wenig weiter als andere Schüler in ihrem Prozess. Letzte Woche haben wir schliesslich erfahren das Frau Kreis uns betreuen wird, darüber freuen wir und sehr.

Heute, also Mittwoch der 4 März, hätten wir eigentlich nach Luzern fahren sollen um mit den beiden Inhaberinnen der Ballettstadt Luzern zusprechen, und die Räumlichkeiten anzusehen. Leider hatte eine der Schwestern keine Zeit und das Datum verschiebt sich nun auf nächste Woche, den 11 März. Wir sind gespannt.

Was wir erreicht haben:
Nur weil sich der Termin um eine Woche verschoben hat, heisst das nicht dass wir auf der faulen Haut liegen. Am Montag haben wir uns an die erste Verfassung des Maturavertrages gesetzt und bemerkt was noch alles auf uns zu kommt. Besonders wichtig für uns: Eine Filmkamera ausleihen und ein Mikrofon beschaffen, damit nebst dem guten Bild auch ein qualitativer Ton gesichert ist. Des weiteren haben wir uns überlegt Flyer zu drucken und diese an verschiedenen Kantonsschulen aufzuhängen. Somit finden wir vielleicht noch weitere Balletttänzer/-innen die bereit wären sich filmen und interviewen zu lassen. Ausserdem haben wir eine Mail an das Theater Basel geschrieben aber noch keine Antwort erhalten. 

Was uns Schwierigkeiten bereitet hat:
Besondere Schwierigkeiten hatten wir nicht. Lediglich am Anfang die richtigen Worte für den Vertrag zu finden, stellte eine kleine Herausforderung dar.

Was wir als nächstes tun werden:
Am kommenden Mittwoch werden wir in die Ballettstadt Luzern fahren und uns alles ansehen sowie die ersten Gespräche führen. Wir hoffen das die beiden Inhaberinnen noch junge ambitionierte Tänzer/-innen kennen, die sich gerne filmen lassen würden. Auch werden wir die erste Fassung unseres Vertrages Frau Kreis zukommen lassen.

Somit einen schönen Tag und eine gute Woche.

Nicole Ruppli